Die Vereinsgeschichte
1921
Am 12. Februar 1921 wird der "Schieß- und Schützenverein Schüllar-Wemlighausen" ins Leben gerufen. Es finden sich eine stattliche Anzahl von Personen ein, die Heinrich Spies (Schneiderkurt) zum 1. Präses wählen. Gleichzeitig werden die Statuten des neuen Vereins festgelegt.
Am 6. April werden mit dem Verteter der Fahnenfabrik alle Einzelheiten zur Bestellung der Vereinsfahne besprochen.
-> Bei der heutigen Fahne handelt es sich noch um die originale aus dem Jahr 1921.
Nach 3 Monaten zählt der Verein bereits 47 Mitglieder.
Als auswärtiger Verein nimmt der Schützenverein Langewiese an der Fahnenweihe teil.
Der Gastwirt Ludwig Aderhold aus Wemlighausen bekommt den Zuschlag, die Festwirtschaft zu übernehmen. Nachdem fieberhaft an den Festvorbereitungen gearbeitet wird, kann nun am 06. und 07. August 1921 das erste Schützenfest im Hillerbach stattfinden.
1922
Am 16. Juli 1922 nimmt unser Verein an der Fahnenweihe des neu gegründeten Vereins in Schwarzenau mit 40 Personen teil.
1928
An der am 30.12. stattfindenden Generalversammlung wird zum ertsen Mal beschlossen, dass der Vorstand nun für 3 Jahre gewählt wird. Außerdem besteht Einstimmigkeit, dass der letztjährige König für 2 Jahre als Königsoffizier dem Vorstand angehört.
Gründung des vereinseigenen Tambourkorps:
1929
Bei der Generalversammlung am 28.12. sind 52 Mitglieder anwesend. Der Jahresbeitrag von 2 Mark wird beibehalten.
1930
Der Schützenverein Langewiese lädt den Verein für den 27.07. zur Fahnenweihe ein.
1931
Das Schützenfest fällt wegen der schwierigen Wirtschaftslage aus. Am 04.10. führ der Verein ein Preisschießen durch.
1934
Am 26. April übernimmt der Schieß- und Schützenverein den Scheibenschießstand des Schießvereins Schüllar mit allem Inventar. Gleichzeitig löst sich der Schießverein Schüllar auf, wobei sämtliche
Mitglieder des Schießvereins automatisch Mitglieder des Schieß- und Schützenvereins Schüllar Wemlighausen werden.
1935-1939
Die Unterlagen sind leider durch Kriegseinwirkungen verloren gegangen
1940-1949
Fahne und Protokollbücher werden in dieser Zeit im Glockenturm der Kirche aufbewahrt. In den Kriegs- und Nachkriegsjahren findet kein Schützenfest statt
1950
Da überall in den Nachbarorten die Schützenfeste stattfinden, entschließt man sich, in diesem Jahr erstmals wieder das Schützenfest stattfinden zu lassen, und zwar am 30. und 31. Juli.
Die Festwirtschaft übernimmt der Vereinswirt Otto Aderhold aus Wemlighausen. Der Jahresbeitrag beträgt 3 DM. Das Vogleschießen hat einen besonderen Reiz: Es wird auf Glühbirnen geschossen.
1951 Jubiläumsjahr
Am 21. und 22. Juli findet das Jubiläumsfest statt.
Jubelkönig wird Daniel Feige mit Paula Wissmann (geb. Althaus). Als Gastvereine nehmen Berleburg, Girkhausen und Wunderthausen am Schützenfest teil.
1954
Bei der außerordentlichen Generalversammlung am 22. Mai wird beschlossen, dass der Schützenverein dem Schützenbund beitreten soll.
1955
Ab 1955 wird auf Antrag vom Schützenbruder Dittmann jedes Jahr ein Kranz am Kriegergedenkmal für die gefallenen Kameraden niedergelegt.
1956
Mit einer Geldspende beteiligt sich der Verein für den Bau eines neuen Ehrenmals und ist auch bei der Einweihung zugegen.
1957
Die Anschaffung von Degen wird einstimmig beschlossen.
1959
Beim Festzug marschiert der Patenverein Schwarzenau sowie der Duisburger Gastverein in Begleitung der Feuerwehrkapelle und des Spielmannszuges Berleburg mit.
Walter Krämer wird zum neuen Schützenhauptmann gewählt und löst somit Adolf Dickel ab.
1960
Zum ersten Mal wird der Festzug am Sonntag vom Tambourkorps Dotzlar unterstützt.
Anschaffung eines Scheibenzugautomaten mit Seilzug für das KK-Schießen im Hillerbach.
Errichtung einer neuen Toilettenanlage auf dem Festplatz.
1961
In der Mitgliederversammlung wird der Bau eines neuen Festzeltes beschlossen.
Erstmalige Aschaffung einheitlicher Schützenuniformen anlässlich des 40-jährigen Vereinsjubiläums.
Hans Grauel wurde mit 121 Ringen Kreismeister der Jungschützen.
1962
Ortwin Aderhold -Vereinswirt- erringt die Königswürde.
Anschaffung von Scheibenzuganlage und wöchentliches Luftgewehr schießen im Saal des Gasthofs Aderhold.
1963
Teilnahme am 125jährigen Jubiläum des Schützenvereins Berleburg
29.04. bis 03.05.: Aushebung des Fundamentes in Eigenleistung für den Hallenbau.
Das fürstliche Haus spendet 35fm Fichtenstammholz zu 50% des Normalpreises für den Hallenbau.
1965
Der Jahresbeitrag wird auf 7 DM angehoben.
Am 19. Mai wird die neue Schießanlage auf dem heutigen Schützenplatz abgenommen, da die alte im Hillerbach nicht mehr den gesetzlichen Vorschriften entspricht.
1967
Die Schützenhalle bekommt einen festen Boden.
1968
Die Vereinsfahne wird restauriert.
1969
Der Verein beshcließt einen kleinen Hallenanbau. Nach wochenlangen Regenfällen hatte man wieder traditionelles Schützenfestwetter.
1971 Jubiläumsjahr
Der Familienabend mit zahlreichen Ehrungen findet am 12. Februar (Gründungsdatum) im Saal des Vereinslokals Aderhold statt.
Robert Born, letztjähriger Schützenkönig, wird neuer Jubelkönig.
Am 03.09. kann der Vertrag über den Kauf des Grundstücks neben dem Sportplatz unterzeichnet werden.
Am 05.09. feiert man zusammen mit dem Gesangverein das Kartoffelbraten.
1972
Am 26. April wird mit Karl-Hermann Dickel ein Vorvertrag übder das Grundstück im kleinen Seifen zwecks eines Schießstandes errichtet.
1975
Erstes Preis- und Vogelschießen auf der neu errichteten Schießanlage (Kugelfang) auf dem Schützenplatz.
1976
Am 21. August findet eine außergewöhnliche Generalversammlung statt, wo hauptsächlich das Bauvorhaben "Erweiterung Festhalle" besprochen wird.
1977
Am 26. Februar Baubeginn für die Erweiterung der Festhalle.
1980
Anhebung der kompletten offenen Halle, um eine einheitliche Höhe mit dem Massiven Neubau zu erreichen.
1981
Nach 20jähriger Amtszeit als Vereinsvorsitzender tritt Walter Krämer den Vorsitz an Horst Althaus ab.
1982
Am 8. August findet im kleinen Seifen in Schüllar das erste KK-Schießen auf dem Schießstand statt.
1984
Am 25. August Teilnahme am 1. Stadtschützenfest in Wingeshausen.
Die offene Festhalle wird um 60cm angehoben und die Rückwand massiv ausgemauert.
1986
Die Schützenhalle wird an das öffentliche Fernsprechnetz angeschlossen.
Die neue Königskette wird zum ersten mal "ausgeführt"
1989
Gerd-Henning Homrighausen erstellt in diesem Jahr einen Holzvogel und befestigt ihn in der Schützenhalle.
1991
Bau des Kassenhauses
1993
Klaus Krämer löst Horst Althaus als Vereinsvorsitzenden ab.
Am 04.09. richtet unser Verein das Stadtschützenfest aus. Neuer Stadtschützenkönig wird Vereinswirt Ortwin Aderhold, seine Frau Renate wird zur Königin.
1994
Umfangreiche Plasterarbeiten zur Errichtung von Parkmöglichkeiten bei der Schützenhalle. Erweiterung und Erneuerung der Heizungsanlage in der Halle.
1995
Verschönerungen und Erneuerungen der Grillanlagen auf dem Gelände des KK Schießstandes im kleinen Seifen.
Anschluss an das öffentliche Erdgasnetz.
1996 Jubiläumsjahr
Karl-Heinrich Harth (Lotze) wird zum Jubelkönig und löst damit Robert Born ab.
Zur Königin nimmt er seine Frau Christa.
2006
Der Verein gründet eine eigene Schießsportgemeinschaft
2011
Erstmals findet ein Jugendvogelschießen statt. Nicole Homrighausen aus Schüllar holt den Vogel von der Stange und regiert mit Danny Schöneich ein Jahr die Jungschützen
2019
Die Festvorbereitungen für das 100-Jährige Vereinsjubiläum laufen.
2020-2021
Schützenfeste und andere Großveranstaltungen fallen wegen dem "Corona-Virus" aus.Ebenso unser Jubiläumsfest.
Es finden in kleinen Kreisen mehrere Baumaßnahmen rund um die Halle und den Schießstand statt. Unter anderem wird die Schutzhütte im kleinen Seifen renoviert und ein Eisernes Schiebetor im
Eingangsbereich des Sportplatzes installiert.
Gerd-Henning Homrighausen stellt zum 100-jährigen Geburtstag seinen 4m Schützenvogel vor seinem Haus vor. Das Blasorchester Nordenau-Oberkirchen spielt zum Anlass vor seinem Haus.
2022 Jubiläumsjahr (100+1)
Der 100 jährige Geburtstag wird nachgefeiert. Zufällig ist der 12. Februar (Gründungstag) ein Samstag, so findet an diesem Datum der Festkommers mit zahlreichen Ehrengästen aus Politik und
Wirtschaft in unserer Halle statt.
Das Jubiläumsfest wird vom 03. bis 06. Juni gefeiert. Auftakt dazu ist ein Umzug mit großem Zapfenstreich und Feierstunde in Schüllar. Jubelkönig wird der letztjährige Schützenkönig Patrick
Fischer mit dem 129. Schuss. Zu seiner Königin nimmt er seine Ehefrau Juliana.
Am 27. August findet zum Abschluss das Stadtschützenfest bei uns statt. Marc und Carolin Sonneborn aus Wingeshausen werden neues Stadtschützenkönigspaar.
Die 850 Jahrfeier in Wemlighausen wird groß gefeiert. Auch der Schützenverein präsentiert sich mit einer Simulationsschießanlage im Schulweg.
Auf der Mitgliederversammlung am 29.12. wird die Sanierung des Hallendaches thematisiert und geplant. Ein Großteil der Kosten soll durch Spenden finanziert werden.
2024
Der Verein bekommt eine Internetseite.